Selbstgemachte Pasta schmecken halt einfach besser. Wir produzieren sie während des Apéros. Gerne auch gemeinsam mit den Gästen. Beim Kneten, Rollen und Schneiden haben wir immer gute Gespräche. Und wir streiten und ärgern uns weniger. Kochen während des gemeinsamen Apéros entschleunigt. Man merkt: Hier und jetzt ist’s grad am Schönsten!
Zur Pasta-Produktion unbedingt Musik aus Italien hören: Vivaldi, Pavarotti, Nannini, Dalla, Zucchero oder Celentano…
Rezept für 6 Personen als Hauptgang
1 kg Spätzlimehl
1 EL Salz
3 EL Olivenöl
4-4.5 dl lauwarmes Wasser (portionenweise beifügen)
Zutaten von Hand zu einem kompakten, elastischen Teig kneten. In ein Küchentuch einpacken, damit er nicht austrocknet. Mit Teigkarte kleine Portionen abstechen und zu 8mm dünnen Rollen formen, anschliessend davon 1 cm breite Stücke abstechen. Mit dem Daumen kräftig über die Stücke rollen – sodass Cavatelli enstehen. Mit etwas Spätzlimehl bestreuen. Wenn Teig nicht gut zu Rollen geformt werden kann, Hände ganz wenig mit Wasser befeuchten. Die Cavatelli etwas mit Mehl bestäuben, sodass sie nicht zusammen kleben.
Etwas Olivenöl und reichlich Salz ins Kochwasser geben. Cavatelli ca. 10 Minuten kochen, immer wieder mit Kelle umrühren, damit keine am Boden anhocken. Abgiessen, damit sie nicht zusammenkleben mit 1-2 EL Sugo vermischen.
Mit Lieblingssugo und frisch geriebenem Parmesan servieren.
Hinweis:
Es braucht nur wenig Übung, bis die Cavatelli schön aussehen, aber fein schmecken natürlich auch Erstlinge. Sie sollen sich auf derm Tisch gut rollen lassen, sonst sind sie zu feucht oder zu trocken. Cavatelli eher klein machen, beim Kochen wird die Grösse beinahe verdoppelt.
Sollte die Pasta erst einen Tag später verzehrt werden, kochen, kalt abschrecken, mit etwas Olivenöl vermischen und im Kühlschrank lagern.