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ASIATISCHER LINSENSALAT

Seien wir ehrlich: Linsen werden gemeinhin unterschätzt! Denn bei Lichte betrachtet sind sie gesund, nahrhaft, unkompliziert und schnell zu verarbeiten. Gerichte mit Linsen überzeugen zumindest die Erwachsenen in unserer Familie immer und sorgen für willkommene Abwechslung. Deshalb sind sie durchsganze Jahr hindurch fester Bestandteil in meiner Küche. Die Kombination mit asiatischen Ingredienzen kann ich nur empfehlen. Schwer zu sagen, ob dieses Rezept warm, lauwarm oder kalt besser schmeckt.

 

Rezept für 2 Personen


1 EL Sesam
150g Belugalinsen (z.B. von Terra verde)
1 Peperoni 
1 Peperoncini
2 Knoblauchzehen
200g frischer Spinat
1 Handvoll Mungosprossen
1-2 Limette(n)
0.5 dl Sojasauce 
Olivenöl, Salz, Pfeffer

Sesam in einer Bratpfanne rösten, beiseite stellen. 5 dl leicht gesalzenes Wasser aufkochen, Linsen beifügen, nochmals aufkochen, Hitze zurückstellen und die Linsen während 15-20 Minuten in der offenen Pfanne köcheln lassen.
Peperoni, Peperoncini entkernen und in die gewünschte Grösse schneiden, Knoblauch schälen und in schmale Scheibchen schneiden. Eine Bratpfanne mit wenig Olivenöl erhitzen und das vorbereitete Gemüse darin andünsten, nach 5 Minuten Spinat und Mungosprossen beifügen. Mit Limettensaft und Sojasauce abschmecken, ggf. mit Olivenöl, Salz und Pfeffer nachwürzen. Die Linsen in die Teller geben und mit dem Gemüse und der Sauce anrichten.

 

Zubereitung: 25 Minuten

GARTENERBSENSUPPE

So schmeckt der Frühling: Farben mag ich ja ganz besonders gerne. Im Moment kann ich mich fast nicht satt sehen: Am Licht, den Blüten, den zarten und satten Grüntönen… Ich freue mich, euch heute ein knallgrünes Rezept für eine Gartenerbsensuppe zu notieren. Neben der tiefgrünen Farbe garantiert dieses Rezept dank asiatischen Einflüssen auch ein intensives, erfrischend-buntes Geschmackserlebnis.

 

Rezept für 4 Personen

1 EL Kokosfett oder Olivenöl
1 Zwiebel
3 Stängel Zitronengras
5 dl Wasser
600 g Gartenerbsen (gepult oder gefrorene)

2-3 dl Kokosmilch
1 TL Sesamöl
Kräutersalz
Ingwer, 1 Limetten, Koriander nach Belieben, 

 

Kokosfett in einer Pfanne langsam erhitzen. Zwiebel schälen, grob schneiden, Zitrongengrasstängel aufschneiden, halbieren und beides in der Pfanne anziehen. Wasser beifügen, während ca. 30 Minuten sanft köcheln lassen. Durch ein Sieb passieren, Gartenerbsen beifügen, ev. etwas Wasser dazugeben und während 15 Minuten zugedeckt weich kochen. Pürieren und mit Kokosmilch, Sesamöl und Kräutersalz würzen.

Je nach Gusto mit Limettensaft, geriebenem Ingwer & frisch geschnittenem Koriander verfeinern.

 

EXOTISCHE RANDENSUPPE

 

Randenmuffel aufgepasst! „Erfrischend. Wärmend. Mit einer Prise Exotik. Und: Warum nicht auch mal gelb?“ So würde ich meine neue Randensuppe beschreiben. Ideal an einem frisch verschneiten Frühlingsabend. Suppen sind sättigend, sie tun Körper und Seele gut und sind in der Regel schnell und einfach vorzubereiten. Ich persönlich mag Rande sehr gern. Dieses typische Lagergemüse versorgt uns im Winter mit wertvollen Vitaminen und Nährstoffen wie z.B. Eisen. Vorzüglich begleitet wurde die Suppe von einem Weisswein aus dem Wallis: Johannisberger „Porte de Novembre“. Ein Weihnachtsgeschenk von Danis Chef. Ein wunderbarer Weisswein, der v.a. – aber nicht nur – bei den Damen punkten wird.

 

Rezept für 4 Personen (als Vorspeise)

550 g  Gelbe Randen
1/2 Daumenlänge frischer Ingwer
2 EL  Zitronenverveineblätter
Wasser

Meersalz
1  Limette
ca. 2   dl Kokosmilch

 

Randen und Ingwer schälen, in Stücke schneiden und zusammen mit den Zitronenverveineblätter in eine Pfanne geben. Grosszügig mit Wasser bedecken und während ca. 20 Minuten weichkochen (Deckel auf Pfanne). Zitronenverveine-Blätter entfernen, Randen pürieren. Ganz nach Ihrem Gusto die Suppe mit Meersalz, Saft der Limette, Kokosmilch und evtl. etwas Wasser zum Verdünnen abschmecken.

Hinweis:
Wem die Suppe zu wenig scharf ist – mehr Ingwer beifügen. 

 

DATTELTATAR MIT ZIEGENKÄSEMOUSSE

Ich wage es. Die einen werden es lieben, die andern die Nase rümpfen: Ja, ich spreche von Ziegenkäse! Meine Erfahrung aus Caterings hat mir gezeigt, dass Ziegenkäse immer mehr gefragt ist. Zum kräftigen Datteltatar passt halt ein crèmiges Ziegenkäsemousse. Dieses Rezept lässt sich sehr gut am Vortag zubereiten. Als Beilage röste ich in der Bratpfanne jeweils in etwas Olivenöl Fladenbrotscheiben und würze diese mit ein wenig Kräutersalz. Übrigens eine ganz passable Verwertung von nicht mehr ganz frischem Brot…

 

Rezept für 4 Personen

Für das Tatar
16  Medjool Datteln
1  Eschalotte
1  Peperoncini
Schnittlauch nach Belieben
1 Daumenlänge  Ingwer
2 EL  Olivenöl
2-3 EL  Rosenwasser
1  Limette
1 Prise  Meersalz

Datteln klein würfeln und beiseite stellen. 
Eschalotte schälen und fein schneiden, Peperoncini (ich empfehle Handschuhe) aufschneiden, entkernen und klein schneiden. Schnittlauch und Ingwer klein schneiden. Alle Zutaten bis auf die Datteln in einer kleinen Schüssel mit Olivenöl, Rosenwasser, Limettensaft und Meersalz vermengen und abschmecken. Datteln beifügen und während mind. 1 Stunde im Kühlschrank einwirken lassen. Tatar auf den Tellern anrichten.

 

Für das Mousse
150 g Ziegenfrischkäse
1 dl Vollrahm
1 EL Randensaft (optional, wers gerne rosa mag)
Salz, Pfefer

Vollrahm nicht ganz steiff schlagen, mit Ziegenfrischkäse und Randensaft zu einer crèmigen Masse verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Mousse sollte mind. 2-3 Stunden im Kühlschrank im Voraus zubereitet werden. 

Dazu geröstete Fladenbrotscheiben oder ein frisch gebackenes Naan servieren.