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LAMMRACK MIT LAVENDELJUS

Trotz des andauernden Regens ist zwischendurch immer mal wieder kurz Sommer. Dessen ungeachtet habe ich Lust auf ein sommerlich duftendes Stück Fleisch. Deshalb bleibe ich auch mit diesem Beitrag den Blüten treu. Lammrack mit Lavendeljus! Da mir diese hübschen, violetten Blüten so gut gefallen, habe ich viel davon ins Rezept eingebaut. Selbst der dazu passende Wein hat, zumindest auf der Etikette, einen Strauss Lavendel. Den „Etoile du Sud“ haben wir übrigens an der Hochzeit von Freunden kennen gelernt: Der kräftige Wein aus dem Lavendelgebiet Frankreichs passt hervorragend zum Lamm und der delikaten Balsamicosauce.

 

 

Rezept für 4 Personen

2 Lammracks (pariert, Knochen geputzt)
2 EL Lavendelblüten frisch oder getrocknet
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Andünsten

1 EL Olivenöl
250 ml Aceto Balsamico (ich liebe den Superiore von Terra Verde)
1 Knoblauchzehe
1 Eschalotte
1 Handvoll Lavendelblüten
1 TL Lavendelblütenhonig
Salz, Pfeffer

Lammracks mit Haushaltspapier abtupfen, mit Lavendelblüten und Pfeffer würzen. Ofen auf 70°C vorwärmen. Bratpfanne mit Olivenöl erwärmen, Lammracks während 4 Minuten ringsherum anbraten (nicht zu stark). Die Lammracks während 2-3 Stunden im Ofen sanft garen. Wer die Kerntemperatur messen möchte, à Point ist bei 55°C.

Olivenöl in eine Bratpfanne geben, Knoblauch vierteil, Zwiebel halbieren, Lavendelblüten zupfen und zusammen im Olivenöl andünsten. Mit dem Balsamico ablöschen und während 10-15 Minuten langsam einreduzieren lassen. Den Honig beifügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vom Herd nehmen und ziehen lassen. Vor dem Gebrauch durch ein Sieb streichen und leicht erwärmen.

Die Racks aufschneiden und mit der Balsamicosauce umgiessen.

Den eventuell ausgetretenen Jus auffangen und der Balsamicosauce beifügen. 

 

Dazu passt z.B. ein luftiger Kartoffel-Selleriestock, Schupfnudeln, Ratatouille.

 

 

 

LAMMFILETS ORIENTAL

Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder etwas anderes als Spaghetti, Omeletten, Pizza, Würstchen, Hörnli und Co. Als Mama kommt mein neugieriger (und meinetwegen auch verwöhnter) Gaumen im Alltag doch häufig zu kurz. Umso mehr haben nicht nur ich sondern auch mein Mann dieses orientalische Gericht genossen. Dazu haben wir mit dem Ercavio, einem kräftigen Rotwein aus alten Garnachatrauben angestossen.Wer‘s ausprobiert wird nicht nur satt, sondern darf sich auf eine Sinnesreise ins Morgenland freuen …

 

Rezept für 4 Personen
8  Lammfilets 
1/2  Zitrone
1 EL  Garam Masala (ich mag die Mischung von Globus)
2 EL  Olivenöl

Olivenöl zum Anbraten
Salz
Aluminiumfolie

Lammfilets mit Haushaltspapier abtupfen, Silberhäutchen mit scharfem Messer entfernen (oder gleich vom Metzger machen lassen). In einer Schüssel Saft der Zitrone, Garam Masala und Olivenöl vermengen, Lammfilets dazugeben und mit der Marinade bestreichen. Während ca. 3 Stunden im Kühlschrank einwirken lassen. 30 Minuten vor dem Anbraten aus dem Kühlschrank nehmen.
In einer Bratpfanne auf beiden Seiten während 2 Minuten anbraten, aus der Pfanne nehmen und in Alufolie gewickelt bei 60°C ca 1 Stunde garen.

 

2 gute Handvoll Dörrfrüchte (z .B. Aprikosen, Datteln, Pflaumen, Feigen)
1 kleine Zwiebel
Olivenöl zum Andünsten
1/2 TL Ras-El-Hanout (z.B. von Ingo Holland)
Salz
1 dl  Wasser
Koriandergrün nach Belieben

200 g  Bulgur, Couscous oder Quinoa
Salz oder Bouillon

In der Zwischenzeit für die Beilage Dörrfrüchte in mundgerechte Stücke schneiden, Zwiebel klein schneiden und mit Olivenöl, Ras-El-Hanout und Salz andünsten. Nach einigen Minuten mit Wasser ablöschen, Koriander klein schneiden, beifügen und zur Seite stellen.
Bulgur, Couscous oder Quinoa gemäss Packungsbeschreibung kochen, abschmecken und mit den Dörrfrüchten vermischen. Mit den Lammfilets anrichten.

 

Griechisches Joghurt
Granatapfelkerne
Koriandergrün

Nach Belieben in Schälchen auf den Tisch stellen.