Archiv der Kategorie: Dessert

COOKIES

Wer, wie wir, noch ein paar Osterhasen im Körbchen vor sich hin darben hat – hier ein wunderbares Osterhasen-Verwertungs-Rezept. Mit einer schnellen Variante für die ungeduldigen Schleckmäuler und einer erweiterten Variante für anspruchsvollere Geniesser. Behauptet wird nämlich, dass die wirklich vollendeten, mürben Cookies mindestens  24 – 48 Tage benötigen. Wer, wie wir, solchen Orthodoxien ungern fraglos folgt, muss wohl ausprobieren und für sich abschliessend entscheiden. Dasselbe gilt für die Frage, wie fest die Cookies gebacken und gebräunt sein sollen. Ich empfehle deshalb, dieses schöne Rezept mindestens zwei- oder dreimal auszuprobieren, um die letzte Gewissheit zu erlangen. Dabei lernt man übrigens gleich den eigenen Backofen näher kennen… 

 

Rezept für 20-30 Cookies

50 g  Milchschokolade
250 g  dunkle Schokolade
ev. 1 Handvoll Pekannüsse
1 grosses Ei (L)
60 g  weisser Zucker
180 g  Mascobadozucker (Muscovado / Vollrohrzucker)
1 TL Bourbonvanillezucker oder 1 Vaniellestängel ausgekratzt
1/2 TL  Fleur de Sel
160 g  weiche Butter
300 g  Halbweiss- oder Weissmehl
1/2 TL  Natron
1/2  TL Backpulver

Schokolade, ev. Nüsse klein schneiden. Ei mit Zucker, Mascobadozucker, Vanillezucker- oder Stängel und Fleur de Sel kräftig aufschlagen. Weiche Butter beifügen, weiterschlagen. Schokoladestückchen, Mehl,  Natron und Backpulver beifügen, zu einem Teig kneten.

Variante 1:
Ofen auf 180°C vorheizen (Unter- und Oberhitze). Aus dem Teig ca. 30 gleich grosse Kugeln formen und mit grossem Abstand auf 3 Blechen verteilen.

Variante 2:
Teig zu einer Rolle formen (ca. 5 cm x 30 cm) und in Klarsichtfolie einpacken, für 24-48 h Kühlstellen. Noch gekühlt in  1 cm schmale Scheiben schneiden, und bei Raumtemperatur während einer Stunde stehen lassen.

 

Bei 180°C  9 – 11 Minuten backen. Die Cookies sollten bräunliche Ränder bekommen, und auf der Unterseite ebenfalls leicht knusprig braun werden.

 

VERFÜHRERISCHE TARTE

Es ist Frühling! Die Singvögel sind zurück, es spriessen die Blumen und Knospen. Kulinarisch denken wir wohl alle an reinigende Saftkuren, Federleichtes vom Markt, Bekömmliches mit Blick auf die Bikinifigur… Nun – mir will das bis jetzt noch nicht recht gelingen. Es überwiegt die Lust nach … Schokolade. Und verführerischem Karamell. Jawoll, und noch eine dezente Rooibos-Note. In meinem Fall ist jetzt Widerstand zwecklos! Für diejenigen von euch, die, wie ich, die Schamlosigkeit besitzen, solch sündigen Phantasien auch Taten folgen zu lassen, verrate ich hier, … pssst…, ein zartschmelzendes Rezept:

Mürbeteig

160 g Mehl
30 g geschälte, gemahlene Mandeln
30 g Kakaopulver (ungesüsst)
50 g Zucker
1 rechte Prise Salz
140 g kalte Butter
1 Ei
1-2 TL Eiswasser

Mehl, Mandeln, Kakaopulver, Zucker und Salz vermischen. Butter in 1 cm kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Ei in den Teig einarbeiten. Ev.noch wenig Eiswasser beifügen. Den Boden der gewünschte Backform mitBackpapier auskleiden und den Teig darauf auswallen, und den Rand hochziehen, mit einer Gabel den Teig einstechen. Hilfreich ist ein Stück Klarsichtfolie zwischen Teig und Wallholz. Während mind. 30 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen. Ofen auf 180°C vorwärmen, Teig mit Backpapier bedecken und mit Riesenbohnen, Kichererbsen etc. beschweren zum Blindbacken. 12 Minuten backen, dann die Bohnen und das Papier wegnehmen und während 10 Minuten fertig backen. Auskühlen lassen.

Caramell

300 g Vollrahm
1 gehäufter TL Rooibostee
300 g  Zucker
30 g Wasser
1/2 TL Salz
25 g  Butter 
1-2 EL Crème fraîche
ev. etwas Salz

Vollrahm mit Rooibos erwärmen, darf nicht kochen, ausschalten und ziehen lassen. In dieser Zeit Zucker, Wasser und Salz in einer weiten, grossen Pfanne langsam erhitzen. Es soll ein helles Karamell entstehen. Rooibosrahm durch ein Sieb dazugiessen, Hitze zurückstellen, das Karamell gut verrühren, allfällige Klümpchen mit einer Kelle zerdrücken, Pfanne vom Herd nehmen. Aufpassen, dass das Karamell hier nicht zu dunkel (verbrannt) wird, sonst wird es bitter. Sobald das Karamell etwas ausgekühlt, aber noch flüssig ist, Butter und Crème fraîche einrühren, ggf mit etwas Salz abschmecken. Karamell auf den Tarteboden giessen und im Kühlschrank während mind. 1 Stunde fest werden lassen.

Ganache

200 g Zartbitterschokolade
200 g Vollrahm
25 g  Butter
Prise Salz

Für die Ganache alle Zutaten im Wasserbad schmelzen und zu einer homogenen Masse verrühren. Auf das Karamell giessen, allfällige Bläschen verschwinden lassen, indem von unten auf das Blech geklopft wird. Tarte während ca. 3 Stunden kühlstellen. Vor dem Servieren mindestens 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen.



Hinweis:

Tarte kann gut 1-3 Tage im Voraus hergestellt werden.

BRUCHSCHOKOLADE

Wir gehören, was das Guetslä und Basteln von Weihnachtsgeschenken angeht, definitiv in die Kategorie «Lastminute». Nach dem vierten Advent  ist der Moment gekommen, ein Rezept hervorzukramen, das schon viel zu lange auf der Liste «Auszuprobieren» fristete. Die Ergebnisse sind schnell sichtbar. Und weil die wichtigste Zutat SCHOKOLADE ist, handelt es sich hier um eine durch und durch familientaugliche Geschenkidee! Nun sind unsere Vorstellungen, mit der Familie zu kochen, meist deutlich romantischer, als die praktische Umsetzung. Dieses wunderbare Rezept stand heute jedoch unter einem glücklichen Stern: Alle hatten etwas zu tun, Schüsseln voller Schokolade umrühren, immer wieder schlecken und probieren, Schokoladenmasse ausstreichen, Dekorationen naschen bzw. auswählen, etc. Als solche eignet sich vieles, was man so im Haushalt hat: Z.B. Orangenschale, Glitzerperlen, Fleur de Sel, Nüsse…

Der schönste Moment, war klar, als meine beiden Mädchen am nächsten Tag fast andächtig, still und voller Hingabe vor diesen grossen Schokoladentafeln sassen und ganz selbstverständlich viele kleine Stücke daraus gebrochen haben, um sie zu verschenken. In diesem Sinne wünsche ich uns allen, fröhliche, erholsame und friedliche Weihnachtstage.

Rezepte für Bruchschokolade

Backpapier

Weiss
500 g weisse Schokolade (z.B. Felchlins Heumilchcouverture 35%)
2 EL Blütenhonig 
Getrocknete Blüten nach Belieben

Braune
500 g braune Schokolade (z.B. Felchlins Criolait 38%)
1 knapper TL gemahlener Zimt
2 Handvoll geröstete ganze Haselnüsse

Schwarze
500 g Zartbitterschokolade (z.B. Felchlins Felcor 52%)
2 Handvoll Pistazien
Fleur de Sol nach Belieben

 

Backpapier auf einem Blech ausbreiten. Die verschiedenen Zutaten für die Dekoration vorbereiten, rösten bzw. in Schälchen abfüllen.

Wird Tafelschokolade verwendet, diese klein schneiden, vorsichtig und langsam im Wasserbad schmelzen. Das Wasser darf nicht kochen. Es ist wichtig, dass die Temperatur nicht zu heiss ist, da die Schokolade sonst wie „grau“ wird und unappetitlich aussieht. Immer wieder umrühren, sobald die Schokolade geschmolzen ist, Herd ausstellen.  Eventuelle Zutaten wie Honig oder Zimt unterrühren und 2-3 Minuten stehen lassen, dann auf das Backpapier giessen und mit einem Löffel oder Gummischaber in die gewünschte Form streichen. Die Schokolade sollte mindestens 4 mm hoch sein. Grosse Dekoration wie Haselnüsse können sofort darüber gestreut werden. Kleinere Dekorationen wie Blüten oder Pistazien sollten erst nach ca. 15 Minuten darüber gestreut werden, da sie sonst in der Schokolade einsinken. 

Am besten am Vortag herstellen und über Nacht fest werden lassen. Nicht im Kühlschrank. Schokolade in die gewünschte Grösse brechen.

ZITRONEN-MOHN CUPCAKE

Vor einigen Jahren waren meine zwei Töchter und ich bei einer Familie im Quartier zum Spielen eingeladen. Zum Zvieri gab es einen herrlichen Cake mit Zitrone und Mohn. Ich schämte mich ziemlich, weil meine Kinder – die Kleine war damals gerade mal 18 Monate alt – je 3 Stück davon verzehrten. Nicht, dass es bei uns nie Süsses oder sonst was zu essen gäbe. Aber ja, dieser Kuchen hat‘s wirklich in sich! Also machte ich mich im Netz auf die Suche und habe selbst noch etwas an den Zutaten geschraubt. Da ich nicht gerne angefangene Packungen habe, die dann ewig im Kühlschrank vor sich hin dämmern, habe ich darauf geachtet, dass ein Rezept entsteht, welches den gängigen Packungsgrössen von Butter und Ricotta entspricht. Der Cake schmeckt am besten, wenn er eben gerade ausgekühlt ist, also fast noch etwas warm. 

 

Rezept 
für einen Cake à 35 cm oder ca. 48 Mini-Cupcakes bzw. 24 Midi-Cupcakes

250 g  Butter
250 g  Zucker
4  Eier 
2 Bio Zitronen
1 Päckli Backpulver
250 g  Mehl
4 EL  Mohn
1 rechte Prise Salz
250 g  Ricotta
ca. 50 ml  Vollmilch


Alle Zutaten eine Stunde vor Arbeitsbeginn aus dem Kühlschrank nehmen.
Backofen auf 180°C Umluft vorwärmen.
Zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren, Eier dazu geben, weiterrühren. Schale der Zitronen abreiben und kleinschneiden, beifügen. Backpulver, Mehl, Mohn und Salz dazu geben, kurz weiterführen, Ricotta beifügen und zum Schluss noch die Milch dazu geben. 

Backform mit Backpapier auskleiden, den Teig einfüllen, glattstreichen und im Ofen während 40 Minuten backen. 

Werden Cupcakes hergestellt, den Teig in einen Spritzbeutel füllen, die Förmchen zu 3/4 füllen. Minis ca. 10 Minuten backen, Midis ca. 18 Minuten. Da jeder Ofen etwas anders ist, muss die genaue Backzeit individuell angepasst werden.

Sirup zum Tränken 
1 dl  Zitronensaft
100 g  Zucker

Saft der Zitronen pressen, die Hälfte davon (ca. 1 dl) mit der selben Menge Zucker während 1 Minute aufkochen, sodass ein Sirup entsteht, etwas auskühlen lassen. Den noch heissen Cake bzw. Cupcakes damit immer wieder bestreichen, bis die Flüssigkeit aufgebraucht ist.

Puderzuckerglasur für Cake
Den restlichen Zitronensaft mit Puderzucker verrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und über den fast ausgekühlten Cake geben.

Topping für Cupcakes (Dieses Rezept ist von Tortenhaus.ch)
300 g  Butter 
200 g  Puderzucker
Schale von 2 Bio Zitronen
Saft von einer halben Zitrone
250 g  Mascarpone

Die Zutaten müssen alle Zimmertemperatur haben. Butter, Puderzucker und Zitronenschale mit dem Flachrührer der Küchenmaschine zuerst langsam, sobald sich die Zutaten vermischt haben, auf höchster Stufe schlagen. Nach ca. 2 Minuten den Zitronensaft beifügen, und während 8 Minuten auf höchster Stufe Weiterschlagen. Den Mascarpone beifügen und nochmals 2 Minuten weiter schlagen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit der gewünschten Tülle einfüllen und die Cupcakes damit verziehren. Nach belieben mit Perlen, Fondentblüten, Nonpareilles etc. dekorieren. Diese sind in Winterthur in diversen Farben z.B. bei www.tortenhaus.ch erhältlich.

 

Hinweis:
Einzelne Personen reagieren allergisch auf Mohn. Wenn Sie noch nie Mohn probiert haben, lohnt es sich, zuerst einmal ein paar Samen davon zu kosten. 

 

KNUSPERKEKSE

Anbei mal wieder einen Beitrag über etwas Gesundes, Sättigendes – und ganz ohne Schokolade. Dafür mit viel Flocken, Nüssen und Kernen. Ich hatte vor Längerem den Frust eingefahren, dass meine Mädels diese gesunden (und ausserordentlich leckeren) Guetsli nicht mögen. Dann wurde mir klar, dass es an den einzelnen Zutaten liegt. Bei uns ist es nun so: Wenn diese Kekse keine Datteln und (Gott behüte!) keine Kürbiskerne enthalten, werden sie sowohl als Dessert wie auch als z’Znüni/z‘Vieri sehr gerne genommen …

Rezept für eine Backform von ca. 25 x 25 cm

180 g  Butter
70 g  Ahornsirup (oder Honig)
120 g  Rohrzucker
1 Prise Salz
1 Orange (Bio)

Ofen auf 180°C vorwären, Backform mit Backpapier auslegen. Butter, Honig, Rohrzucker und Salz in einer Pfanne vorsichtig erwärmen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Schale der Orange reiben, klein schneiden und beifügen.

50 g  Baumnüsse
50 g  Datteln
70 g  Aprikosen
50 g  Sesam
50 g  Kürbiskerne
50 g  Sonnenblumenkerne

250 g  Haferflocken
70 g  Vollkornmehl

Baumnüsse, Datteln und Aprikosen klein schneiden und mit den restlichen Zutaten der Buttermischung beifügen und gut verrühren. Masse einfüllen und glatt streichen. Auf der zweituntersten Rille während 25 Minuten backen, noch warm in die gewünschte Form schneiden.

 

Hinweis:
Die Kekse können in einer Blechdose sehr gut während rund 3 Tagen aufbewahrt werden.

SOMMERLICHE SCHOKOLADENTORTE

Na schön, dann gebe ich es hiermit nochmals hoch-offiziell zu: Ich liebe Schokolade! In den letzten Monaten habe ich mich ausgiebig mit Schokolade beschäftigt und möchte hier meine neueste Kreation verraten. Das Spezielle an dieser Torte ist die Kombination des knusprigen, nussigen Bodens, die beiden sündhaft deftigen Schokoladeschichten aus Ganache und Mousse und schliesslich, als Kontrast, die süsssäuerlichen Beeren. 

Rezept für 6-8 Personen
100 g  Pekannüsse
100 g  Petit beurre
1 Prise  Salz
50 g  Butter
50 g  Dunkle Schokolade
2 EL  Rohrohrzucker

Etwas Butter für die Springform (23 cm Durchmesser)

Pekannüsse rösten, mahlen. Petit Beurre zerkleinern (z.B. in ein Plastiksäckchen geben und mit einem Fleischklopfer oder Bratpfanne darauf klopfen). Butter und Schokolade im Wasserbad schmelzen, alle Zutaten gut vermischen. Springform mit Backpapier auskleiden, Masse einfüllen, Ränder 5vcm hoch ziehen und mit den Händen sehr fest andrücken. Mindestens 15 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen.

Ganache:
40 g  Ihrer Lieblings Milchschokolade z.B. Felchlin Criolait
140 g  Zartbitterschokolade z.B. Felchlin Bio Suhum
30 g  Butter
1  Prise Salz
50 g  Cassissirup
180 ml  Vollrahm

In dieser Zeit für die Ganache Schokolade klein schneiden oder Drops verwenden. Butter, Salz und Cassissirup beifügen. Vollrahm zum Kochen bringen und über die Schokolademischung giessen. 1 Minute warten und langsam zu einer gleichmässigen Masse  verrühren. Ganache auf den gekühlten Kuchenboden giessen und etwas Schwenken, sodass die Ränder bis oben mit Ganache bedeckt sind. Im Kühlschrank während mind. 2 Stunden fest werden lassen.

Mousse:
1  dl Vollrahm
1 Prise Salz
100 g  Zartbitterschoklade
20 g  Butter
1 Ei

In der Zwischenzeit für die Mousse Vollrahm mit Salz steiff schlagen, kühl stellen. Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen, mit dem Ei verrühren. Vollrahm darunter ziehen, über die fest gewordene Ganache auf die Torte geben, glatt streichen und für weitere 3 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Zum Ausdekorieren:
Johannisbeeren, Cassisbeeren
Puderzucker

 

Torte nach Belieben mit Johannisbeeren, Cassis und Ihren Lieblingsbeeren dekorieren und mit Puderzucker bestreuen.

 

Hinweis:
Die Torte umgehend aufschneiden, sobald sie aus dem Kühlschrank genommen wird. Sie sollte nicht unbedingt länger als 1 Tag aufbewahrt werden – der Kuchenboden ist sonst nicht mehr knusprig. 

 

ERDBEERSORBET AN PISTAZIENPESTO

 

Die ersten Erdbeeren aus der Region lachen uns an. Die Minze gedeiht fröhlich in unserem Garten. An diesem wunderschönen sonnigen Montag haben wir Lust auf Eis. Am liebsten mag ich es frisch zubereitet, noch nicht ganz durchgefroren. Genau so, wie es eben aus unserer Eismaschine kommt…

 

ERDBEERSORBET AN PISTAZIENPESTO       4 Personen

1 Bund Minze
1 EL  Zucker
1 EL  Zitronensaft
4 EL  Olivenöl
30 g  gehackte Pistazienkerne

500 g  Erdbeeren
80-100 g  Zucker
2 EL  Grand Marnier (Orangenlikör)

Minzeblätter von den Stielen zupfen, klein schneiden. Zusammen mit Zucker, Zitronensaft, Olivenöl und Pistazien pürieren, beiseite stellen.

Erdbeeren waschen, von Kraut und Stiel befreien, vierteln, zusammen mit Zucker und Grand Marnier pürieren. Eismaschine einstellen, Masse einfüllen und während 20 Minuten fest werden lassen.
Eis anrichten und mit dem Pesto servieren.

Hinweis:
Wer keine Eismaschine hat gibt die Masse z.B. in einem Tupperware in den Tiefkühler und rührt die Masse mit einer Gabel hin und wieder durch.

ERDNUSSCOOKIES MIT M&M’s

Mit der Erdnussbutter ist es wie mit dem Koriander: Man liebt sie oder man hasst sie. Diese leckeren Cookies hat meine ältere Tochter in der Kita gebacken und für uns eins nach Hause gebracht. Sie riechen und schmecken richtig intensiv nach Erdnuss.  Freundlicherweise hat Rita, die Krippenleiterin, uns das Rezept verraten. Wir geben das schnelle und einfache Rezept gerne weiter. Meine kleinere Tochter und ich sind bereits ein eingespieltes Team: ich forme die Bällchen und sie drückt diese anschliessend mit Wonne platt.

M&M’s-Deko war übrigens die Idee meiner Mädels…

 

1 Ei
200 g  Zucker
300 g  Erdnussbutter crèmig (ohne Stückchen)

Nach Belieben M&Ms

Ofen auf 180°C vorwärmen. Ei und Zucker zusammen crèmig aufschlagen, Erdnussbutter beifügen und zu einem kompakten, kaugummiartigen Teig verarbeiten. Auf einem Backpapier von Hand ca. 3 cm grosse Bällchen formen, etwas abstand lassen. Diese mit der Hand flach drücken. In der Mitte des Ofens während 8-12 Minuten (je nach Grösse bzw. Dicke der Cookies).
Für meinen Geschmack dürfen sie etwas gebräunte Ränder haben.
Sobald die Cookies gebacken sind, umgehend aus dem Ofen nehmen und nach Belieben M&Ms  
fest in den noch weichen Teig drücken. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

SCHOKOLADETRÜFFEL MIT DARJEELING-TEE

Ganzer Tag Regen. Zeit für Märchen und die Gelegenheit, gemeinsam mit den kleinen Schleckmäulern ein neues Rezept auszuprobieren. Je nach Geschmack können die Trüffel auch mit Minze oder Rotbusch o.ä. aromatisiert werden.

 

200 g   Dunkle Schokolade z.B. Crémant
30 g   Butter

80 g  Vollrahm
1 EL Puderzucker
Prise Salz
1 gehäufter TL Darjeeling-Tee
Kakaopulver

 

Schokolade klein schneiden, Butter dazu geben, beiseite stellen. In einer kleinen Pfanne Vollrahm, Puderzucker, Salz und Tee aufkochen, kurz ziehen lassen, durch ein Sieb zur Schokolade giessen und Tee gut ausdrücken. Vorsichtig umrühren, im Wasserbad schmelzen.
Kastenform mit Backpapier auskleiden, Schokolade einfüllen, glattstreichen. 6 Stunden bei ca. 18°C (z.B. im Keller) ruhen lassen. Schokolade in Würfel schneiden, in Kakaopulver wenden, etwas andrücken und übriger Kakao abklopfen.

 

Hinweis:
Trüffel sollten bei Temperaturen unter 20°C verarbeitet und gelagert werden. Bitte nicht im Kühlschrank.

Schokoladekuchen mit Kaffeebuttercrème

Ich liebe Schokolade.
Hin und wieder reicht das nicht. Es muss noch deftiger sein. Für diese Momente habe ich ein Rezept: Wunderbar zarte Kaffee-Schokolade-Buttercrème auf sündigem Schokoladekuchen!

Kuchen 

300 g  ganze Haselnüsse
250 g  Butter
400 g  Zartbitterschokolade 
250 g  Zucker
4 Eier
1/2 TL  Salz
1 Päckli Vanillinzucker
100 g  Mehl

 

Backofen auf 200°C vorheizen. Haselnüsse rösten, mahlen. Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen, Zucker, Eier, Salz und Vanillinzucker in einer Schüssel schaumig rühren.

Haselnüsse, Mehl, geschmolzene Butter und Schokolade beifügen und zu einem glatten Teig verrühren. Form (24 x 24 cm oder Springform 26 cm) ausbuttern und bemehlen oder mit Backpapier auslegen, Masse einfüllen, glatt streichen und während insgesamt 22 Minuten backen. Nach 5 Minuten auf 180°C reduzieren. Auskühlen lassen, wenden, sodass die obere Seite jetzt unten ist. 

Buttercrème

100 g  Zucker
1 dl  Wasser
1 TL lösliches Kaffeepulver 
Prise Salz
1 Ei
125 g  zimmerwarme Butter
100 g  Zartbitterschokolade

Zucker, Wasser, Kaffeepulver und Salz während 1 Minute richtig aufkochen, so dass ein Sirup entsteht. In dieser Zeit das Ei in der Küchenmaschine schaumig aufschlagen. Das siedende Wasser während 1 Minute sehr langsam der Eimasse beifügen, stetig weiter schlagen. Die Masse muss ganz hell und luftig sein.  

In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Butter in kleinen Portionen beifügen, stetig weiter schlagen (das Volumen verringert sich jetzt um fast die Hälfte).  Zum Schluss die geschmolzene Schokolade beifügen und während 2-3 Minuten aufschlagen.

Den Kuchen mit der Buttercrème bestreichen, glatt streichen für mind. 1 Stunde im Kühlschrank durch kühlen. 

SALOMES DATTEL-CHUTNEY

DIE perfekte Begleitung zum Lieblingskäse und einem frisch gebackenen Brot. 

 

600 g  Medjool Datteln (oder andere weiche Datteln)
400 g  Sambal Oelek 
400 g  gehackte Dosentomaten
50 g  Tamarindemark (Asia Markt)
1 EL gemahlener Kreuzkümmel
2 EL Salz
Einige leere Einmachgläser

 

Datteln entsteinen, vierteln, in Schüssel geben. Sambal (zu Beginn eher zaghaft, je nach gewünschter Schärfe alles beifügen), Tomaten, Tamarindemark, Kreuzkümmel und Salz beigeben. Mit dem Pürierstab mixen. Abschmecken, nach Bedarf nachwürzen. 

Gläser in heissem Wasser kurz auskochen, Chutney abfüllen und gut verschlossen im Kühlschrank lagern.

 

Hinweis:
Im Kühlschrank während 1-2 Monaten haltbar.